Auf den meisten Spielemessen wird man kaum noch jemand in die Augen sehen können, weil fast jeder ein Headset trägt und sich wie blind bewegt. Aber auch zu Hause halten die Headsets immer mehr Einzug. Sie sind günstiger geworden und man braucht auch nicht mehr in allen Fällen einen leistungsstarken Gamer-PC, um sich in die Virtual Reality zu begeben.
Das haben auch die Online Casinos erkannt und ihre IT-Spezialisten arbeiten eifrig daran, neue Casino Welten zu entwickeln, die sich in der Virtual Reality befinden. Der Vorteil der VR-Umgebungen ist, dass man sich darin auch bewegen kann. So wie man heute schon per Brille durchs alte Rom laufen kann, wird man bald auch durch die meisten virtuellen Casinos schlendern.
Freies Bewegen in der 3D-Spielbank
Bislang muss man sich über eine festgelegte Navigation in einem Online Casino bewegen. Man hat aber eben nicht das Erlebnis, dass man in einer Spielbank hat. Lediglich beim Live Casino entsteht durch das Kamerabild auch ein räumliches Empfinden, aber der Kamerastandpunkt und der -winkel sind dabei starr und können nicht vom Benutzer verändert werden.
In Zukunft wird man sich frei innerhalb der 3D-Spielbank bewegen können. Man kann dann zunächst die Spieltische anschauen, die anderen Spieler (meist als Avatar) begutachten und sich erst einmal ein Bild machen, was es alles so gibt. Die Einzahlung und das Aushändigen von Chips erfolgt dann an der Kasse, die auch einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin hat. Allerdings hat man aus technischen Gründen später keine Chips, die man auf den Tisch legt, sondern steuert den Einsatz über eine eingeblendete Konsole, die auch andere Accountdaten anzeigt.
Experten gehen davon aus, dass mit dem virtuellen Casino die Verweildauer um einiges wachsen wird, rechnen deswegen auch mit höheren Umsätze und Einnahmen. Noch gibt es erst recht wenige Anbieter, was auch an den hohen Entwicklungskosten und auch daran liegt, dass bislang nur wenige Haushalte überhaupt VR-fähige Headsets haben.